Definition

Adipositas = lat. Fettleibigkeit oder Fettsucht
Allgemein bedeutet Adipositas starkes oder krankes Übergewicht, definiert durch einen Body-Mass-Index > 30.

 

Body-Mass-Index

Quelle: Universitätsmedizin Leipzig© IFB AdipositasErkrankungen, 2020

Was ist der Unterschied zwischen Übergewicht und Adipositas?

Übergewicht. Als Übergewicht wird ein hohes Körpergewicht (bzw. eine große Körpermasse) in Relation zur Körpergröße bezeichnet. Im engeren Sinne ist damit nur die sogenannte Prä-Adipositas gemeint, im Gegensatz zum schweren Übergewicht, der Fettleibigkeit oder Adipositas. Von Übergewicht sprechen die Ärzte bei einem BMI zwischen 25 und unter 30 kg/2.

Ist der Wert über 30 sprechen sie von einer Adipositas. Bei einem BMI zwischen 30 und 35 liegt eine Adipositas Grad eins vor, zwischen BMI 35 und 40 handelt es sich um eine schwere Adipositas zweiten Grades.
Quelle: www.dzw.de

Berechnung des BMI

Waist-to-hip-ratio

Fachleute messen außerdem das Verhältnis von Bauch- zu Hüftumfang (waist-to-hip-ratio). Um dies zu berechnen wird der Bauchumfang durch den Hüftumfang geteilt. Bei Frauen sollte der Wert möglichst 0,85 und bei Männern 1,0 nicht übersteigen. Vor allem das Verhältnis von Bauchumfang (in cm) und Körpergröße (in cm) (waist-to-height-ratio) gibt Aufschluss, ob ein erhöhtes Erkrankungsrisiko vorliegt.  Für Menschen unter 40 Jahre ist ein Wert über 0,5 kritisch. Im Alter von 40 bis 50 liegt die Grenze zwischen 0,5 und 0,6, bei über Fünfzigjährigen bei 0,6. Ein erhöhter Wert allein erlaubt aber noch keine Krankheitsdiagnose - es sollten möglichst weitere Untersuchungen z. B. der Blutwerte und des Blutdrucks folgen.
Quelle: www.gesundheit.de

Berechnung waist hip ratio

Was sind die Ursachen von Adipositas?

Zu viel Essen bei zu wenig Bewegung verursacht Übergewicht und macht krank. Die Ursachen für Adipositas sind in der Regel weit vielschichtiger. Neben falscher Ernährung und mangelnder Bewegung können auch genetische Faktoren die Entstehung von Adipositas begünstigen. Zudem spielen psychische Faktoren wie erlerntes Essverhalten und Depressionen eine große Rolle.
Quelle: www.internisten-im-netz.de